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MOG Ärztevermittlung Erfolgsgeschichte:

Bulgarische Radiologin erhält Approbation in Nordrhein-Westfalen

 

So ungefähr sieht es am Arbeitsplatz von Frau Ganeva* aus: Die 36-jährige Bulgarin ist Assistenzärztin im Bereich Radiologie und liebt die bildgebenden Verfahren. „Es ist eine Obsession“, sagt sie während unseres Interviews. „Ich liebe die Kombination aus klinischen Fragen und diagnostischer Bildgebung.“

 

Nach ihrem Medizinstudium hat sie in den verschiedensten radiologischen Abteilungen ihre Facharztausbildung absolviert. 2005 erhielt sie die Approbation. Frau Ganeva wollte ihren Horizont erweitern, wollte wissen, wie die  Radiologie in anderen Ländern organisiert ist. Sie ergatterte eine Hospitation in einem Krankenhaus in Edinburgh. Ein Kollege brachte sie dort schließlich auf die Idee, nach Deutschland zu gehen, da die medizinische Ausbildung in Deutschland einen sehr guten Ruf hat. „Es fehlte nur an einer kleinen Einzelheit: Ich konnte kein Deutsch,“ witzelt sie heute in fließendem Deutsch.

 

Das Energiebündel siedelte sich in Nordrhein-Westfalen an, studierte Bücher, las viel und besuchte verschiedene Sprachkurse. Im Nachhinein meinte sie jedoch: „Für mich waren die Sprachkurse verlorene Zeit. Die Fachsprache, die man bei der täglichen Arbeit benötigt, konnte ich besser aus den Büchern lernen. Aber es ist eine Frage des Fleißes. Man muss die Begriffe üben üben üben, bis man sie nie wieder vergisst. Ich habe sie jeden Tag drei bis fünf Mal wiederholt, ich wollte das unbedingt schaffen, die Approbation hier zu bekommen.“

 

Im Spätsommer 2014 hat sie sich schließlich für den Patientenkommunikationstest angemeldet und den Antrag auf die Approbation vorbereitet, schließlich benötigt man auch in NRW eine ganze Menge Formulare. „Dabei ist es schon ein großer Vorteil, wenn man EU-Bürger ist", sagt sie. Und dann passierte es: Frau Ganeva bestand den Patientenkommunikationstest nicht.

30 Prozent aller ausländischen Ärzte schaffen die Prüfung beim ersten Mal nicht.

„Wissen Sie, ich war schon deprimiert, aber man darf sich nicht entmutigen lassen. Ich fragte mich immer, was das Problem war, denn die Schauspielerin, die die Patientin spielte, hatte mich verstanden. Warum ich nicht bestanden habe? Ich wusste einfach nicht, was sie wollen, worauf die Prüfer Wert legen. Darauf habe ich viel im Internet gelesen, dort gibt es eine Menge Übertreibungen zum Patientenkommunikationstest, davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Ein Kollege gab mir dann den Tipp, das Buch‚ Deutsch für Ärztinnen und Ärzte‚ zu lesen.“

 

„Eigentlich wollen sie einfach sehen, dass der Patient den Arzt versteht und dass der Arzt das Gespräch führen kann ..."

 

Der Patientenkommunikationstest besteht aus drei Teilen:

  • Zunächst gibt es ein simuliertes Patientengespräch mit einem Schauspieler oder einer Schauspielerin.
  • Dann muss der Prüfling eine Diagnose stellen und dem Oberarzt oder der Oberärztin, ebenfalls Schauspieler, eine Therapie vorschlagen.
  • Zum Schluss muss dem Patient erklärt werden, welche Komplikationen auftreten können.

Außerdem muss der Anamnesebogen geschrieben werden.

 

Für jeden Prüfungsteil sind 20 Minuten vorgesehen, also für das Patientengespräch, für den Anamnesebogen und für das medizinische Gespräch mit dem Oberarzt.

„Eigentlich wollen sie einfach sehen, dass der Patient den Arzt versteht und dass der Arzt das Gespräch führen kann, denn die Patienten erzählen manchmal viel, da muss man die Kommunikation lenken können.

Und natürlich: Es gibt viele medizinische Formulierungen, Abkürzungen und feste Redewendungen, die hier in Deutschland üblich sind, die muss man einfach lernen. Das muss man beherrschen, sonst besteht man diesen Test nicht.“

 

Beim zweiten Anlauf hat es dann geklappt. „Im Nachhinein muss ich sagen, es gibt viel Lärm um nichts bei diesem Patientenkommunikationstest“, stellt Frau Ganeva resümierend fest. „Es ist alles eine Frage des Fleißes. Das schlimmste war eigentlich das Geld. Die Prüfung kostete jedes Mal 300 Euro. In Österreich sind es sogar 800 Euro!"

 

 

1. Jetzt haben Sie ja eine gute Stelle gefunden. Was erwarten Sie nun, haben sie denn einen Traum, eine Klinik, an der Sie eines Tages gerne arbeiten möchten?

Frau Ganeva: Ach, da sollte man nicht so anspruchsvoll sein. Am besten irgendwo anfangen und dann kann man ja sehen. Im Moment bin ich jedenfalls zufrieden mit der Stelle, die ich habe.

 

2. Wie waren Ihre Erfahrungen mit MedicalOnboarding Germany (heute: MOG Ärztevermittlung)?

Frau Ganeva: Die Zusammenarbeit war perfekt, ich war sehr zufrieden. Vor allem möchte ich Frau Neumann danken, sie war immer höflich und sehr hilfsbereit.

 

Alles Gute für Ihre Zukunft wünscht Ihnen das gesamte Recruiter-Team der MOG Ärztevermittlung!

 


 

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Dieses umfangreiche Netzwerk besteht, da die MOG Ärztevermittlung eine Tochterfirma der MCM Media Consult Maier + Partner GmbH ist, die seit 1991 den Großteil der Kliniken in Deutschland als Agentur für Personalmarketing, Recruiting und Personalvermittlung im Gesundheitswesen berät.