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Die Säulen des Azubi-Marketings: Kliniknachwuchs gesucht!

09.07.2015

Strategien für das Recruiting von Auszubildenden

Etwa 50 verschiedene Berufe, vom Koch über die Kauffrau bis zum Krankenpfleger, mit ebenso unterschiedlichen Ausbildungsprofilen lassen sich heute im personal- und serviceorientierten Unternehmen Krankenhaus ausmachen, wobei der größte Teil der Nachwuchskräfte natürlich auf die Pflege entfällt. Auf der Website eines großen Klinikums in NRW ist die Rede von 510 Auszubildenden in 7 Ausbildungsberufen und jährlich 170 Absolventen. Damit ist das Klinikum der größte Ausbildungsbetrieb dieser Großstadt mit knapp 600.000 Einwohnern. Ausreichend und geeignete junge Leute für die verschiedenen Ausbildungsberufe im Krankenhaus zu finden, stellt dabei für jede Personalabteilung eine Herausforderung dar. Mit zunehmendem Wettbewerb aller Branchen um den Nachwuchs und vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist nachhaltiges und strategisches Vorgehen gefragt. Ob Ihre Personalabteilung sich bereits eine gute Strategie für das Azubi-Recruiting zurechtgelegt hat, können Sie jetzt überprüfen: Wir haben in diesem Beitrag die 5 wichtigsten Säulen des Azubi-Marketings für Sie zusammengestellt.

1. Messen

Azubi-Messen sind eine hervorragende Möglichkeit, sich als Arbeitgeber zu präsentieren. Nutzen Sie die Chance und machen Sie die angehenden Azubis neugierig auf Ihr Unternehmen. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie über Personal verfügen, das Ihr Unternehmen authentisch vertreten kann und mit den jungen Leuten schnell ins Gespräch kommt. Idealerweise sind neben erfahrenen Mitarbeitern auch ein oder zwei oder Azubis vor Ort. So senken Sie die Hemmschwelle, mit Schülern in einen persönlichen Kontakt zu kommen. Auch mit altersgemäßen Incentives, die Ihr Infomaterial ergänzen, können Sie punkten. Mit etwas Phantasie oder besser noch in Rücksprache mit den eigenen Azubis können Sie ihre Giveaways perfekt auf die Zielgruppe abstimmen.

2. Lehrstellenbörsen

Entwickeln Sie ein ansprechendes Layout für Ihr Stellenausschreibungen, nutzen Sie QR-Codes und verlinken Sie auf Ihre Karriere-Webseite, die möglichst bereits für mobile Endgeräte optimiert wurde. Neben den Lehrstellenbörsen von  IHK  und Arbeitsagentur gibt es inzwischen sehr viele Plattformen mit unterschiedlichen Schwerpunkten was Zugriffszahlen, Interaktivität, Social-Media-Präsenz, Profilschwerpunkte etc. betrifft. Sprechen Sie uns im Einzelfall an, wir filtern gerne das passende Angebot für Sie heraus. 

Hier eine Auswahl an Lehrstellenbörsen:
-> ausbildung.de
-> azubister
-> azubiyo
-> meinestadt.de (Lehrstellenportal)
-> schuelerkarriere.de
-> yousty
-> ausbildungsanzeigen.de

3. Employerbranding

Pushen Sie Ihr Employerbranding durch

  • ein hervorragendes Ausbildungsprogramm! Betrachten Sie Ihre Azubis als vollwertige und wertvolle Mitarbeiter, bieten Sie ihnen während der Ausbildung etwas Besonderes, denn zufriedene Mitarbeiter bleiben gerne im Unternehmen und sprechen auch darüber. Junge Leute sind vernetzt über Whatsapp, Facebook, Instagram, in Blogs oder Online-Communities. Sie können davon ausgehen, dass dort auch über den Ausbildungsplatz gesprochen wird. Positive Stimmen auf Arbeitgeberbewertungsportalen wie kunnunu zeichnen ein gutes Bild von Ihrem Betrieb.
  • ein eineinheitliches Corporate Publishing! Dies erhöht den Wiedererkennungseffekt bei Ihrer Zielgruppe.
  • gutes Matching! Es wäre fatal und kostpielig, wenn die Bewerber erst in der Probezeit feststellen, dass das vom Unternehmen kommunizierte Bild nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Also bleiben Sie authentisch und auf dem Boden der Tatsachen, dann finden Sie die Bewerber, die zu Ihnen passen. Von einem gelungenen Matching profitieren Sie mehr, als wenn Sie im “War for Talents” die besten Leute gewinnen, diese aber nach einem halben Jahr abspringen, weil Sie Ihre Versprechen als Ausbildungsbetrieb – Ihre “Employer Value Proposition” – nicht gelebt haben.

4. Social-Media-Präsenz

Natürlich kommt man bei der Generation Y und Z nicht um eine Social-Media-Präsenz herum: Ein sehenswerter Imagefilm bei Youtube und eine informative und aktive Facebook-Plattform gehören neben einer übersichtlichen Karrierewebseite heute zum guten Ton. Sonst laufen Sie Gefahr übersehen zu werden. Beispielhaft war die Kampagne des Deutschen Handwerks, die mit originellen Videos auf  YouTube 2013 um den Nachwuchs warb. Ein sehr beeindruckendes Werben um Nachwuchskräfte in der Altenpflege ist dieses wirklich schöne Video von Sandro Pe:

 

 

5. Schulkooperationen

Initiieren Sie Kooperationen mit Schulen, denn das ist der Ort, wo sich Ihre Zielgruppe aufhält oder organisieren Sie regelmäßig einen Tag der offenen Tür und laden gezielt Schulklassen zu sich ein. Machen Sie die Ausbildung für die Jugendlichen erlebbar, damit diese eine konkrete Vorstellung entwickeln können.

Last but not least: die Meinung der Eltern! Haben Mama und Papa einen guten Eindruck von Ihrem Unternehmen, kann das die Entscheidung der Jugendlichen durchaus beeinflussen. Ihre Marketing-Strategie sollte demnach auch die Eltern nicht aus den Augen verlieren. Die Lokalpresse eignet sich hierfür sehr gut. Eine andere Möglichkeit ist zum Beispiel parentum, das sind Eltern+Schülertage, die der beruflichen Orientierung dienen. Diese stehen unter der Schirmherrschaft der Bundesbildungsministerin und finden in ganz Deutschland statt. Hier finden Sie die Termine.

 

Kontakt

Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Azubi-Recruitig, sowohl bei der Konzeption als auch bei der Umsetzung, vom Flyer bis zum Messeauftritt können Sie von unserer langjährigen Erfahrung profitieren. Kontaktieren Sie uns per E-Mail info@mcm-web.de oder per Telefon 0721 / 83147-0.




geschrieben von Michael Christ